Modulare Weiterbildung nach BKrFQG Lkw/Bus – 5 Module, ein Ziel: topfit bleiben als Fahrer
Modulare Weiterbildung nach BKrFQG Lkw/Bus – 5 Module, ein Ziel: topfit bleiben als Fahrer

Weiterbildungspflicht im Überblick:
Seit 2008 (Bus) bzw. 2009 (Lkw) ist klar geregelt: Alle gewerblichen Fahrer müssen regelmäßig zur Weiterbildung. Diese umfasst 35 Stunden, aufgeteilt in fünf thematische Module à 7 Stunden. Dieses modulare System stellt sicher, dass jeder relevante Bereich in der Fortbildung abgedeckt wird. In Dortmund bieten wir dir die modulare Weiterbildung passgenau an: Du kannst die Module in beliebiger Reihenfolge und zu unterschiedlichen Terminen besuchen – Hauptsache, in fünf Jahren hast du alle durch. So bleibst du flexibel, wenn du z.B. Schichtpläne berücksichtigen musst.

Die fünf Module im Detail:
Welche Module erwarten dich? 1) Eco-Training: Hier lernst du Spritspar-Tipps und einen Fahrstil, der Material und Nerven schont. 2) Sozialvorschriften & Recht: Alles über Lenk-/Ruhezeiten, Arbeitszeiten, neue Verkehrsregeln und Besonderheiten im Güter- bzw. Personenverkehr. 3) Sicherheitstechnik & Fahrsicherheit: Von modernen Assistenzsystemen über sichere Fahrtechnik bis Verhalten in Gefahrensituationen – für maximale Sicherheit. 4) Der Fahrer als Dienstleister: (Bei Lkw oft „Schaltstelle Fahrer“, bei Bus „Markt und Image“ genannt) – hier geht’s um deine Rolle im Unternehmen, Kundenorientierung, Gesundheitsprävention und auch um Kriminalitätsprävention (z.B. Ladendiebstahl, illegale Einwanderung im Güterverkehr). 5) Ladungssicherung: Insbesondere für Lkw-Fahrer essenziell – aber auch Busfahrer profitieren (z.B. Gepäcksicherung). Du erfährst aktuelle Methoden, Berechnungen und Hilfsmittel, um Ladung bzw. Gepäck sicher zu verstauen.

Gemeinsam oder getrennt lernen:
Viele Module gelten inhaltlich für Lkw- und Busfahrer gleichermaßen (z.B. Eco-Training, Vorschriften). Daher führen wir in Dortmund oft gemischte Schulungen durch – das fördert den Austausch zwischen Kollegen aus beiden Bereichen. Spezielle Themen (etwa „Markt und Image“ für Bus oder Details der Güterverkehrs-Vorschriften für Lkw) behandeln wir zielgruppengerecht innerhalb des Moduls. Du musst dich also nicht doppelt anmelden – die Module zählen für beide Führerscheinklassen. Wichtig ist nur: Lkw-Fahrer benötigen am Ende eine Bescheinigung für „Weiterbildung Güterverkehr“, Busfahrer für „Weiterbildung Personenverkehr“. Wir sorgen dafür, dass jeder das richtige Zertifikat erhält, auch wenn die Schulung zusammen stattfand.

Organisation leicht gemacht:
Du kannst bei uns Module einzeln buchen (praktisch, wenn du pro Jahr ein oder zwei Module machen möchtest) oder alle fünf am Stück absolvieren, zum Beispiel in einem Intensivkurs innerhalb einer Woche. Wir bieten Termine unter der Woche und am Wochenende an, um deiner Verfügbarkeit entgegenzukommen. Hast du mehrere Kollegen, die geschult werden müssen? Gerne organisieren wir firmenspezifische Kurse in Dortmund. Die modulare Weiterbildung ist übrigens förderfähig – z.B. über Programme zur Beschäftigungssicherung oder durch den Arbeitgeber. Sprich uns an, wir beraten dich gern zu Finanzierungshilfen.
Was unsere Fahrschüler sagen
Module meistern, Profi bleiben!:
Häufige Fragen – schnell beantwortet
Was bedeutet „modulare Weiterbildung“ im Rahmen des BKrFQG?
„Modulare Weiterbildung“ bezieht sich auf die gesetzlich vorgeschriebene Weiterbildung für Berufskraftfahrer (Lkw und Bus), die in mehrere Teilveranstaltungen – sogenannte Module – aufgeteilt wird. Statt einen zusammenhängenden Lehrgang am Stück zu besuchen, können Fahrer die geforderten 35 Stunden Weiterbildung in Form von 5 Einzelmodulen à 7 Stunden absolvieren. Jedes Modul behandelt dabei einen bestimmten Themenkomplex (z. B. Eco-Training, Sozialvorschriften, Technik & Sicherheit etc.). Durch das modulare System können Fahrer zeitlich flexibler ihre Weiterbildung gestalten, zum Beispiel über mehrere Jahre verteilt. Diese Module müssen nicht unbedingt in Reihenfolge besucht werden; wichtig ist nur, dass innerhalb von 5 Jahren alle fünf unterschiedlichen Module durchlaufen werden, um die Gesamtpflicht zu erfüllen. Das modulare Konzept macht es einfacher, die Weiterbildung mit dem Arbeitsalltag zu vereinbaren, da man z. B. mal einen Tag pro Quartal einplanen kann, anstatt eine ganze Woche am Stück.
Wie viele Module umfasst die vorgeschriebene Weiterbildung und welche Themen werden abgedeckt?
Vorgeschrieben sind 5 Module zu je 7 Stunden, also insgesamt 35 Stunden. Die genauen Bezeichnungen der Module können je nach Ausbildungsträger leicht variieren, aber im Wesentlichen werden folgende Themenbereiche abgedeckt:
1. Verbesserung des rationellen Fahrverhaltens – oft als Eco-Training bekannt; hier geht es um kraftstoffsparendes Fahren, Kenntnis der Antriebstechnik und Sicherheitsausstattung sowie praktische Tipps zum ökonomischen und verschleißarmen Fahren.
2. Anwendung der Sozialvorschriften und Vorschriften für den Güter- oder Personenverkehr – in diesem Modul werden die Regelungen zu Lenk- und Ruhezeiten, zum digitalen Kontrollgerät (Tachograph), zu arbeitszeitrechtlichen Vorschriften und ggf. Besonderheiten des Güterkraftverkehrs bzw. der Personenbeförderung behandelt.
3. Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit – Themen sind z. B. der Umgang mit verschiedenen Wetter- und Straßenbedingungen, richtige Einschätzung von Gefahrensituationen, Brems- und Notfalltechniken sowie das richtige Verhalten bei Notfällen und die Unfallprävention. (Für Lkw-Fahrer wird hier oft auch Ladungssicherung behandelt; für Busfahrer verstärkt Fahrgastsicherheit.)
4. Schaltstelle Fahrer / Dienstleistung und Logistik – dieser Bereich beleuchtet die Rolle des Fahrers als Dienstleister. Es geht um kundenorientiertes Verhalten, Unternehmensimage, Sensibilisierung für Risiken (z. B. Ladungsdiebstahl oder Einschleusung illegaler Migranten) sowie um die Bedeutung der körperlichen Verfassung des Fahrers für die Verkehrssicherheit und Aspekte eines wirtschaftlichen Umfelds in Transport und Logistik.
5. Ladungssicherung (für Lkw) bzw. Markt und Kundenorientierung (für Bus) – Lkw-Fahrer vertiefen hier praktisch und theoretisch alles Wichtige zur Ladungssicherung gemäß VDI-Richtlinien, während Busfahrer in einem vergleichbaren Modul Themen wie positive Außenwirkung, Umgang mit Fahrgästen und besonderen Personengruppen sowie Krisenmanagement im Linien-/Reiseverkehr behandeln.
Jedes Modul deckt einen oder mehrere dieser Aspekte ab, sodass nach allen fünf Modulen sämtliche Wissensbereiche laut BKrFQG abgedeckt sind.
Kann ich die Module einzeln besuchen und in beliebiger Reihenfolge?
Ja, die Module können einzeln und unabhängig voneinander besucht werden. Es gibt keine vorgeschriebene Reihenfolge. Sie könnten z. B. mit dem Ladungssicherungs-Modul beginnen, einige Monate später das Eco-Training machen usw., ganz wie es in Ihren Terminplan passt. Wichtig ist nur, dass Sie am Ende innerhalb des Fünf-Jahres-Zeitraums alle fünf unterschiedlichen Module belegt haben. Viele Fahrer nutzen z. B. Wintermonate, wo ggf. weniger zu fahren ist, um Module nachzuholen, oder machen jedes Jahr ein Modul, um die Weiterbildung kontinuierlich zu verteilen. Sie erhalten für jedes absolvierte Modul eine Teilnahmebescheinigung. Diese Bescheinigungen sind auch bundesweit gültig – das heißt, Sie könnten theoretisch Module bei verschiedenen Anbietern besuchen. Allerdings empfehlen wir, wenn möglich, die Module bei einem Bildungsträger zu machen, damit man den Überblick behält und inhaltlich keine Überschneidungen oder Lücken entstehen. Bei uns können Sie problemlos quer einsteigen: Wenn Sie z. B. schon 2 Module woanders gemacht haben, können Sie die restlichen 3 bei uns absolvieren. Wir beraten Sie auch gern, welche Module Ihnen evtl. noch fehlen. Die Flexibilität des Systems ist jedenfalls groß – nutzen Sie sie, um die Weiterbildung angenehm in Ihren Alltag einzubauen.
Muss ich alle 5 Module bei derselben Fahrschule oder demselben Bildungszentrum absolvieren?
Nein, das ist keine Pflicht, aber es ist oft praktischer. Theoretisch können Sie Module bei verschiedenen anerkannten Ausbildungsstätten sammeln. Am Ende müssen Sie nur der Führerscheinstelle nachweisen, dass Sie 35 Stunden Weiterbildung bei anerkannten Anbietern absolviert haben – das kann durch fünf einzelne Bescheinigungen passieren. Die Behörde prüft dann, ob nichts doppelt ist und alles passt. Wenn Sie alles bei uns machen, bekommen Sie auf Wunsch eine Gesamtbescheinigung, die alle Module umfasst, was den Vorgang vereinfacht. Bei Wechseln zwischen Bildungsträgern sollten Sie aufpassen, dass Sie nicht versehentlich zweimal das gleiche Thema machen – sonst zählt es zwar nicht doppelt, aber Sie hätten Zeit verschenkt. In der Praxis bleiben viele Fahrer bei einem Anbieter ihres Vertrauens, weil sie sich dort wohl fühlen und vielleicht auch Sonderkonditionen bekommen. Bei Firmenschulungen ist es ohnehin üblich, dass der ganze Betrieb beim gleichen Bildungspartner alle Module durchläuft. Also: Wechseln können Sie, aber achten Sie auf lückenlose Dokumentation. Bei uns führen wir Teilnehmerlisten und können Ihnen jederzeit sagen, was Sie schon besucht haben und was noch fehlt – das wird bei mehreren Stellen natürlich schwieriger. Unser Tipp: Suchen Sie sich einen seriösen Partner und machen Sie dort alles komplett, dann ist es für Sie am unkompliziertesten.
Gibt es Unterschiede zwischen den Modulen für Lkw- und Bus-Fahrer?
Ja, es gibt inhaltliche Anpassungen, damit die Weiterbildung für beide Fahrergruppen relevant ist. Drei Module sind grundsätzlich sehr ähnlich für Lkw und Bus (Eco-Training, Sozialvorschriften, Sicherheitstechnik), auch wenn Beispiele und Diskussionen sich auf den jeweiligen Bereich beziehen. Bei den restlichen Themen gibt es Unterschiede: Lkw-Fahrer behandeln intensiv Ladungssicherung und ggf. Themen wie Umgang mit bestimmten Gütern, während Bus-Fahrer stattdessen mehr über Fahrgastsicherheit und Service lernen. Zum Beispiel gibt es ein Bus-spezifisches Modul, das auf den öffentlichen Personennahverkehr eingeht, Marktorientierung und ein positives Erscheinungsbild als Fahrer fördert – etwas, das beim Lkw weniger Gewicht hat. In gemischten Gruppen versuchen wir, beide Aspekte abzudecken (was gut funktioniert, weil vieles überschneidet – z. B. Nutzen von Assistenzsystemen ist für Lkw und Bus gleichermaßen interessant). Wir bieten auch getrennte Kurse an: speziell für Busfahrer, damit dort gezielt auf deren Alltag eingegangen werden kann. Aber grundsätzlich: Beide müssen 35h machen, und in der Bescheinigung wird nicht unterschieden, ob es Bus- oder Lkw-Module waren. Wenn Sie also sowohl C als auch D haben, sollten Sie idealerweise gemischte Inhalte besuchen. Doch keine Sorge: Sie müssen nicht 10 Module machen – 5 richtig ausgewählte Module decken beides ab. Wir beraten Sie dazu gern individuell.
Bekomme ich nach jedem Modul eine Bescheinigung oder erst nach allen 5?
Sie erhalten nach jedem absolvierten Modul eine Teilnahmebescheinigung von uns. Darauf sind Titel und Datum des Moduls, unsere Anerkennungsnummer und Ihre Daten vermerkt. Diese einzelnen Bescheinigungen dienen Ihnen als Nachweis, falls Sie zu einem späteren Zeitpunkt gesammelt den Eintrag beantragen oder falls ein Arbeitgeber sehen möchte, welche Weiterbildungen Sie schon gemacht haben. Sobald Sie alle fünf Module geschafft haben, können wir Ihnen auch eine Gesamtbescheinigung ausstellen, die alle Module (mit Themen und Stunden) in einem Dokument auflistet – das ist häufig praktisch für die Einreichung bei der Führerscheinstelle. Einige Führerscheinstellen nehmen aber auch einfach alle fünf Einzelbescheinigungen entgegen. Wichtig ist: Heben Sie die Nachweise gut auf! Ohne die Bescheinigung kann keine Eintragung erfolgen. Wenn Ihnen mal ein Modulzettel abhandenkommt, können wir natürlich Ersatz ausstellen, da wir alle Teilnahmen dokumentiert haben – aber das funktioniert nur, wenn das Modul bei uns war. Bei Fremdbescheinigungen müssten Sie den jeweiligen Aussteller kontaktieren. Fazit: Jedes Modul wird bestätigt, und nach dem fünften Modul sammeln Sie die Bestätigungen und lassen den Code 95 eintragen. So ist sichergestellt, dass Ihre Weiterbildung transparent und nachverfolgbar ist.